CARROUSEL
ANNIE GOODCHILD

Die 2007 gegründete, französisch-schweizerische Formation CARROUSEL um das Gründerpaar Sophie Burande und Léonard Gogniat ist eine Konstante in der Schweizer Szene, hat schon weit über 500 Konzerte gespielt, war zweimal für die Swiss Music Awards nominiert und legte letztes Jahr mit «Filigrane» ihr viertes Studioalbum vor. Eingespielt hat es die Band in den bekannten ICP-Studios in Brüssel, wo zum Beispiel auch Sophie Hunger ihre Alben aufnimmt. Ihrem Stil sind CARROUSEL über die Jahre treu geblieben: Chanson-Pop ohne Melancholie, mit Texten voller Ironie. Eingängig. Tanzbar. Leicht wie ein Sommerwind.

Wer Genregrenzen mag, ist bei Annie Goodchild falsch. Die US-Sängerin vermischt Roots-Music mit Electronica- und Alternativ-Einflüssen zu einem Sound, in dem sich eine bewegte Herkunft spiegelt. Die gebürtige Latina wuchs bei Adoptiveltern in Boston auf. Als Kind sang sie im Gospelchor, später verfiel sie der Hippie-Musik, dann dem Punk. Zehn Jahre lang tourte Goodchild mit der Band Melou durch Europa. Bekanntheit erlangte sie aber vor allem durch ihre Beteiligung am Projekt «Postmodern Jukebox», das Gegenwartshits in Swing, Jazz oder Ragtime übersetzt und damit allein auf Youtube über 3,6 Millionen Abonnenten zählt. Seit 2016 ist Goodchild auch solo unterwegs. Bei Molton stellt sie die Songs ihrer neuen EP «Meditative Mouthfuls» vor – komplexe Arrangements, die von einer kräftigen, warmen Soul-Stimme getragenen werden.

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